Um richtig schnell zu sein, muss man wissen, wo es langgeht. Doch was auf der Rennstrecke nach zig Runden sitzt, muss auf der Rallyepiste nach nur zwei Besichtigungsfahrten passen. Umso wichtiger sind detaillierte Streckeninformationen. Wir haben geschaut, wie und was Rallye-Profis in ihrem Aufschrieb notieren.
Ohne ein perfektes Zusammenspiel von Fahrer und Beifahrer ist man im Rallyesport chancenlos. Dennoch gilt: „Rallyefahrer leben vom Kopfkino.“ Das sagt kein Geringerer als Walter Röhrl. Sein kongenialer Copilot Christian Geistdörfer pflichtet ihm bei: „Auch wenn der Beifahrer für das akkurate Zeitmanagement zwischen den Wertungsprüfungen und am Service sowie für die Kommunikation mit dem Team zuständig ist und den Motivator oder Blitzableiter gibt, am Ende hängt alles von der Vorstellungskraft des Fahrers ab.“ Soll heißen: Copiloten dienen ihren Fahrern vor allem als Festplatte ihrer eigenen Streckenbilder.